Herausforderungen für Alters- und Pflegeresidenzen

Die steigende Lebenserwartung und der demografische Wandel stellen das Pflegesystem in der Schweiz vor neue Herausforderungen. Die Bedürfnisse der älteren Bevölkerung ändern sich und die Alters- und Pflegeheime werden sich an diese Entwicklungen anpassen müssen. So legt zum Beispiel die Babyboomer-Generation Wert auf mehr Selbstbestimmung, Unabhängigkeit und generell höheren Lebensstandard. Zudem führen längere Lebensspannen zu veränderten Krankheitsbildern, insbesondere einem Anstieg der Demenzfälle, was neue und höhere Anforderungen an die Pflege stellt.

 

Die Finanzierung der Pflege bleibt eine Herausforderung. Denn innovative Lösungen und die Anpassung an die sich wandelnden Bedürfnisse und Ansprüche der älteren Bevölkerung lassen sich nur mit Mehrkosten realisieren.

 

Ein Trend in der Alterspflege ist die Dezentralisierung der Pflegeangebote. Anstelle großer, spitalähnlicher Einrichtungen entstehen kleinere, in den Sozialraum eingebettete Wohnformen, wie Hausgemeinschaften und Pflege-WGs. Eine Kombination aus ambulanter und stationärer Pflege ermöglicht es Senior:innen, länger in ihrem gewohnten Umfeld zu bleiben und dennoch notwendige Unterstützung zu erhalten. Innovative Pflegekonzepte fördern soziale Aktivitäten und bieten vielfältige Dienstleistungen