Erfahrungsbericht eines Adlaten – Adlatus hilft in Härtefällen

KMU kehrt zurück auf die Erfolgsstrasse – Adlatus hilft

Eine Einzelfirma aus dem Seeland kam aus familiären und geschäftlichen Gründen in organisatorische und finanzielle Schwierigkeiten – ein entscheidender Faktor war dabei die Trennung der Eheleute, die den Betrieb bis anhin gemeinsam geführt hatten. Weil die Ehefrau das Büro allein geführt hatte, kümmerte sich nach der Trennung niemand mehr um Administraion und Buchhaltung: Alles blieb mehr oder weniger liegen.

Dazu hatte sich der Besitzer finanziell übernommen: Die Leasingraten der neu angeschafften CNC-Bearbeitungszentren überstiegen seine Möglichkeiten. Er hatte ebenfalls unterschätzt, wie gross der Zeitaufwand für die Umstellung auf eine neue Produktions-Philosophie war – und zudem fehlten ihm gut ausgebildete Leute.

Dann verlor er zu allem Unglück auch noch seinen Hauptkunden… und der zweitgrösste Kunde war ein säumiger Zahler.

Das Ende des Betriebs schien gekommen: Sogar sein Treuhänder war skeptisch und glaubte nicht mehr an eine Sanierung. Gemäss seiner Beurteilung sollte der Betrieb eigentlich geschlossen und Konkurs angemeldet werden.

Zufälligerweise sah der Treuhänder während dieser Zeit ein Inserat von Adlatus und empfahl seinem Mandanten trotzdem, sich dort zu melden.

Adlaten helfen

Das Mandat übernahm ein Adlat aus der Region Bern. Mechanische Produktion war für ihn jedoch ein völlig neues Gebiet, denn er selbst hatte beruflich in einer andern Branche gearbeitet.

Der Adlat nahm jedoch die Herausforderung an, verschaffte sich einen ersten Überblick und brachte nach dieser Analyse „etwas Struktur in den Laden“: Listen mit Kunden und Listen mit Aufträgen wurden erstellt sowie eine Art AVOR installiert.

Damit der Unternehmer die vorhandenen Aufträge überhaupt abarbeiten konnte, übernahm der Adlat gleich selbst den „Innendienst“: Er besorgte den Telefondienst, ersuchte Lieferanten um Zahlungsaufschub, erstellte Rechnungen, machte die Buchhaltung, das Inkasso und vieles mehr.

Es ging in diesem Fall also nicht bloss um Beratung oder Coaching: Der Adlat leistete gleich einen richtigen praktischen Einsatz mit intensiver Begleitung. Am Anfang war er täglich im Betrieb, später zweimal die Woche – alles in allem rund vier Monate lang. Dann wurde eine Bürohilfe engagiert, welche an Stelle des Adlaten die Arbeiten übernahm.

Diese konkrete Hilfestellung war für den Unternehmer und Firmenbesitzer – nach seinen eigenen Worten –„überlebenswichtig“, aber auch die gemeinsame Problemerörterung und Gespräche waren sehr wertvoll. Rasch ging es mit der Firma, auch dank guter konjunktureller Lage wieder aufwärts: Die Auftragslage verbesserte sich und mit einem aussenstehenden Kreditgeber konnte eine Lösung für die Leasinverpflichtungen gefunden werden, denn diese waren schuld an einem ständigen Liquiditätsengpass.

Neue Strukturen

Durch die vom Adlaten geschaffenen Strukturen und dank trotz allem guter Kundenbindung sowie vor allem der Gewinnung von Neukunden und über „Mund-zu-Mund-Propaganda“ erholte sich der Betrieb erstaunlich schnell: Nach einem Jahr war er schuldenfrei!

Die gute konjunkturelle Lage trug ebenfalls dazu bei, dass sich der Betrieb weiter positiv entwickelte. Es ging kontinuierlich aufwärts, der Betrieb wurde stetig ausgebaut. Heute beschäftigt er wieder einige Angestellte und  Lernende.

Und so sieht der Inhaber seine Zukunft: „Wir haben nun die optimale Grösse: Ich möchte den Betrieb in dieser Grössenordung so erhalten – alles ist überschaubar und für mich als Patron gut zu handhaben. Und besonders wichtig: Problemlösungen können gemeinsam mit unseren Geschäftspartnern erarbeitet werden; das heisst, eine individuelle, persönliche Kundenbetreuung ist noch möglich. Dies alles – ergänzt durch unser Know-how in konstruktiven, bearbeitungs- und materialtechnischen Belangen – ist der Schlüssel zum Erfolg und die Basis für eine erfolgreiche Zukunft als KMU mit Lohnarbeit“.

Die Frage, was er seinen Kollegen in der Branche mitgeben möchte, beantwortet er so: Mutig sein, nicht aufgeben und durchziehen…aber auch: Sich nicht scheuen, um Hilfe nachzufragen, wenn es nötig ist – und Hilfe auch anzunehmen!